Zur Sonnenwendfeier auf der Sängerhöhe ehrte die Gemeinde Großschönau am Sonntag 21.06.2009 die Sieger des Lausche-Wettbewerbes.
Im Computer und in einem Ordner bewahrt Aline Förster in der Tourist-Information insgesamt 35 Entwürfe auf, die zu dem Wettbewerb bei der Gemeinde eingegangen waren. Doch im Ordner werden diese Vorschläge nicht bleiben, denn die Gemeinde will einige dieser Ideen in den nächsten Jahren umsetzen. „Wir haben schon Mittel dafür eingeplant und uns um Fördergelder bemüht“, sagt Bürgermeister Frank Peuker. „Ich habe mich über die große Resonanz nach dem Aufruf gefreut“, bekennt der Ortschef.
Internationale Jury wertet:
Umrahmt von Blasmusik und unter Rübezahls wachsamen Augen überreichte der Bürgermeister am Sonntagabend auf der Sängerhöhe die Preise an die drei Sieger. Zuvor hatte eine hochrangige Jury die besten Entwürfe gekürt. In dem Gremium saßen der Chef der Marketinggesellschaft Oberlausitz – Niederschlesien, die Umweltamtsleiterin des Landratsamtes, Ortsvorsteherin Szalai, aber auch Vertreter des Naturschutzgebiete Luzicke Hory ( Lausitzer Gebirge) sowie ein Tourismusvetreter aus dem Krai Liberec. „Wir haben Partner in die Jury gebeten, die dann auch in die Umsetzung der Ideen einbezogen werden“, sagt Herr Peuker.
Die Bandbreite der eingereichten Entwürfe reichte vom steinernen Tisch auf den Baudenfundamenten bis zum Hubschrauberlandeplatz. Die große Antennenanlage auf dem Gipfel und die Tatsache, dass eine Bebauung mit einer Baude dort nicht wieder genehmigungsfähig ist, mussten die Wettbewerbsteilnehmer in Ihren Entwürfen berücksichtigen. Vergeben wurden für Idee und Umsetzung entsprechend der Vorgaben drei gleichberechtigte Hauptpreise.
Besonders gute Einzelideen honorierten die Juroren außerdem noch mit zwei Sonderpreisen. Einen bekommt Prof. Friedrich Körber aus Berlin. Der mit Waltersdorf eng verbundene Mediziner schlägt einen botanischen Garten mit heimischen Pflanzen vor, den Jugendliche pflegen und gestalten. Einen weiteren Sonderpreis vergaben die Juroren an Marianne Hirsch, eine ältere Großschönauerin. Sie kann sich vorstellen, dass Besucher Steine mit zum Gipfel bringen und als Pyramide aufschichten, bis dadurch die Lausche die 800-Meter-Marke erreicht.
Rund 80 Kinder und Jugendliche, vorrangig aus dem Ort, hatten sich außerdem an einem Malwettbewerb mit Gipfelideen beteiligt. Eine Auswahl dieser Bilder und Modelle ist ab heute im Pferdestall des Kretschames zu sehen. Eine Alpenspitzmaus aus Keramik und ein Gutschein für das Trixbad winken als Preise. Frottana und der Trixipark, die drei örtlichen Museen und das kleine Bad Großschönau haben als Sponsoren den Wettbewerb begleitet.
Quelle SZ – Angelika Hoyer
Mir gefällt der Entwurf von Gregor Illguth am besten, weil dort die „Grenzsituation“ am besten zur Geltung kommt. Außerdem scheint mir hier das Preisleistungsverhältnis zu stimmen.
Ich wünschte mir, dass dieser Entwuf zur Ausführung kommt.
Mit freundlichenGrüßen aus dem Sauerland. R.Halfmann